Simply the best – Die Neue Philharmonie sportlich.

Die Sommerkonzerte in der der Friedberger Stadthalle in diesem Jahr unter dem Motto „Schneller, höher, weiter – Es lebe der Sport!“

Musik und Sport, von Fangesängen in Fußballstadien mal abgesehen, haut das hin? Das haut sogar sehr gut hin, klang- und stimmungsvoll schwärmerisch und voller Temperament. Das stellt die Neue Philharmonie Frankfurt in diesem Jahr bei ihren traditionellen Konzerten in der Friedberger Stadthalle, zum neunzehnten Mal unter Beweis, wie gewohnt veranstaltet von der OVAG, der Stadt Friedberg und der Sparkasse Oberhessen. Denn das Motto lautet: „Schneller, höher weiter - Es lebe der Sport!“ Auf diesen Wettkampf lassen sich die fünfzig Philharmoniker, die Sänger und die Rockband ein: Am Freitag, 2. und Samstag, 3. Juni, jeweils um 20 Uhr, in der Friedberger Stadthalle. Wie gewohnt ausgerichtet von der OVAG, der Stadt Friedberg und der Sparkasse Oberhessen.

Dreieinhalb Stunden Unterhaltung auf Championship-Qualität erwartet die Besucher. Boxen, Schießen, Laufen, Tanz, Segeln, Fliegen Radfahren, Fußballspielen und ein Lob auf Bestleistungen im Allgemeinen (Reinhard Fendrichs „Es lebe der Sport“, Tina Turners „Simply the best“ und Whitney Houstons „One moment in time“) – zahlreiche Disziplinen sind bei diesem musikalischen Zehnkampf vertreten.

Kleine Auswahl gefällig? Kräftig tritt die Neue Philharmonie in die Pedale. Zu Max Raabes „Fahrrad fahr´n“, Katie Meluas „Nine Million Bicycles“ und „Bicycle Race“ von Queen. Bewusstseinserweiternd der Segel-Turn von Rod Stewart („I´am sailing“), mitreißend das Fußball-Medley (unter anderem „Fußball ist unser Leben“, „Buenos Dias Argentinia“, „´54, ´74, ´90, 2006“, „Waka Waka“ von Shakira und „Tage wie diese“). Treffgenauigkeit ist gefragt bei der Ouvertüre zu Rossinis „Wilhelm Tell“ und bei „Eye of the Tiger“ (Survivor) und „Gonna Fly Now“ (Bill Conti).

Auf Geschwindigkeit kommt es an beim Hummelflug von Nikolai Rimsly-Korsakov und bei Kate Bushs Hügellauf („Running up the Hill“). Wenngleich antiquiert, aber auch hierbei handelt es sich im Grunde um sportliche Anforderungen, nicht wahr? Bei George Bizets Schilderung eines Stierkampfes („Toreador“) und beim Streitwagenrennen von Vangelis („Chariots of Fire“).

Und wie könnte ein solche berauschendes und begeisterndes Crossover-Konzert besser enden als mit der von Gerry & the Pacemakers ins Leben gerufenen Hymne „You´ll Never Walk alone“?

Eintrittskarten zwischen 31 und 35 Euro bei der OVAG (06031 6848-1193), der Sparkasse Oberhessen, allen gängigen Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.adticket.de