Beide Seiten profitieren.

Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen besuchen Umspannwerk in Friedberg-Fauerbach.

Nicht nur Theorie, sondern immer wieder auch ganz konkrete Praxiserfahrungen – dafür steht das Studium an der Technische Hochschule Mittelhessen (THM). Auf Einladung der OVAG-Gruppe durften sich Studenten der THM vor Ort ansehen, wie ein Umspannwerk arbeitet. Möglich gemacht hatten das Manuel Christ, Sachgebietsleiter Netzplanung & Strategie bei der ovag Netz GmbH, sowie Carsten Eckhold, Sachgebietsleiter Anlagen, der die Studenten über das Gelände im Friedberger Stadtteil Fauerbach führte.

Die Studenten wurden von Dr. Ing. Steffen König und Benjamin Wörner, beide vom Fachbereich Informationstechnik-Elektrotechnik-Mechatronik, begleitet. Der Besuch im Umspannwerk war an diesem Tag nur ein Teil einer Exkursion durch ganz Friedberg, bei der die Studenten mit ihren Dozenten den Weg, den der Strom von der Hochspannungsleitung zu den Haushalten nimmt, konkret nachvollziehen konnten. Was Carsten Eckhold den Studenten, die derzeit im sechsten bis neunten Semester Elektrotechnik oder Bauingenieurwesen studieren, in Fauerbach zeigte, hatten diese zuvor nur in einer Simulation kennengelernt. So verbindet das Umspannwerk in Fauerbach als Teil des elektrischen Versorgungsnetzwerkes verschiedene Spannungsebenen. Es ist eines von insgesamt 21 Umspannwerken, das die ovag Netz GmbH betreibt. Was die Studenten von Schaltplänen schon kannten, konnten sie in Fauerbach vor Ort nachvollziehen. Carsten Eckhold erläuterte dabei nicht nur die Funktionsweise einzelner Elemente, sondern ließ die Studenten auch selbst Rückschlüsse ziehen, während Benjamin Wörner das Gezeigte mit der Simulation verglich.

„Die OVAG-Gruppe und insbesondere die ovag Netz GmbH pflegt seit Jahren ein sehr gutes Verhältnis zur Technischen Hochschule Mittelhessen – und beide Seiten profitieren davon“, sagte Manuel Christ, der selbst an der THM studiert hat und im Zuge seines Masterstudiums zur ovag Netz GmbH stieß. Zum einen sei es in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig, frühzeitig Kontakte sowohl zu Absolventen als auch zu Dozenten aufzubauen und zu pflegen. Zum anderen profitierten natürlich auch die Studenten, weil sie durch die OVAG-Gruppe vor Ort die Möglichkeit hätten, das, was im Studium vermittelt wird, an konkreten Beispielen kennen zu lernen. „Die OVAG-Gruppe ist ein regionaler Arbeitgeber und daran interessiert, Wertschöpfung und Know-how in der Region zu halten“, sagte Christ. „Die Studenten von heute sind vielleicht die qualifizierten Arbeitskräfte von Morgen, die wir brauchen, um das Unternehmen weiter voranzubringen und auch künftig innovativ sein zu können.“ Gleichzeitig gehe es auch darum, zu zeigen, dass die OVAG-Gruppe nicht nur als Arbeitgeber attraktiv, sondern als zuverlässiger Versorger unverzichtbar für die Region sei. „Unser Ziel ist es, die Versorgungssicherheit langfristig zu garantieren – und dafür ist gut ausgebildetes Fachpersonal notwendig“, sagte Christ.

Zurück