Job Stories: Zählerableser.

Jeden Tag im Einsatz – für exakte Zählerstände und faire Abrechnungen. 

Sandra Lobner ist seit Teil des heute achtköpfigen Zählerableser-Teams der ovag Netz GmbH und täglich im gesamten Netzgebiet unterwegs. Was früher vielleicht wie ein klassischer Haus-zu-Haus-Job klang, ist heute ein spannender und vielseitiger Beruf – mit viel Eigenverantwortung, Technik, Menschenkontakt und jeder Menge Abwechslung. Denn es geht längst nicht mehr nur darum, täglich die Zählerstände von Privathaushalten abzulesen: Auch Zählersäulen und Stationen gehören dazu – sowie Sonderablesungen zu ganz unterschiedlichen Anlässen.

Ich mag es, unterwegs zu sein, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und jeden Tag etwas Neues zu erleben – genau das macht meinen Job für mich so besonders.
Sandra Lobner, Zählerableserin, Billing & Forderungsmanagement

Warum müssen noch Zähler abgelesen werden – und wie sieht der Arbeitsalltag eines Zählerablesers aus? 

Sandra Lobner Auch wenn heute inzwischen vieles digital läuft, gibt es in unserem Netzgebiet noch viele Zähler ohne automatische Datenübertragung. Damit die Kundinnen und Kunden nur das bezahlen, was sie auch wirklich verbraucht haben, ist eine zuverlässige Ablesung vor Ort weiterhin wichtig – ganz besonders bei älteren Geräten oder bei Sonderfällen wie einem Mieterwechsel. In manchen Situationen geht es auch um Kontrollablesungen oder insbesondere das Auslesen sogenannter KA-Zähler. Kurz gesagt: Ohne unsere Arbeit wären faire und genaue Abrechnungen oft gar nicht möglich.
Mein Arbeitstag beginnt meistens schon am Vorabend: Ich schaue mir die E-Mails an und plane meine Route für den nächsten Tag. Dabei überlege ich, welche Termine ich wann sinnvoll einbauen kann – zum Beispiel vormittags bei Schulen, abends oder samstags bei Privathaushalten. Unter der Woche erreicht man Firmenkunden besser. Je nach Auftrag fahre ich dann los – und bin zu ganz unterschiedlichen Uhrzeiten unterwegs. Neben dem Unterwegssein gehört auch Büroarbeit zu meinem Job: Ich telefoniere mit Kunden, stimme Termine ab, gebe Infos an unsere Abrechnungsabteilung weiter oder nehme an Team-Besprechungen teil. Einen klassischen 08/15-Arbeitsalltag gibt es bei mir nicht – und das ist genau das, was ich an meinem Beruf so liebe.

Welche Fähigkeiten sollte man für den Job als Zählerableser mitbringen? 

Sandra Lobner Man sollte auf jeden Fall gerne Auto fahren – und das bei jedem Wetter. Ich bin jeden Tag im Netzgebiet unterwegs, da muss man sicher und routiniert fahren und sich gut orientieren können. Ein bisschen handwerkliches Geschick hilft auch, zum Beispiel wenn Türen von Zählersäulen klemmen oder erst freigeschnitten werden müssen. Technikaffinität ist ebenfalls wichtig. Am PC arbeite ich mit Outlook, Excel und Microsoft Teams, unterwegs nutze ich spezielle Apps auf dem Handy, um die Zählerstände zu erfassen. Für den Job sollte man außerdem selbstständig arbeiten können und gut organisiert sein – ich teile mir meinen Tag eigenverantwortlich ein und koordiniere meine Termine selbst. Flexibilität gehört auch dazu, weil viele Kunden bestimmte Zeitfenster wünschen. Und man braucht ein gutes Gespür für Menschen: Jeder Kunde ist anders, da ist Einfühlungsvermögen gefragt. Und ja – man sollte keine Angst vor Tieren haben. Hunde, Wespen oder Spinnen begegnen mir regelmäßig bei meiner Arbeit. Zudem fühlt sich der Job manchmal auch ein bisschen wie Geocaching an: Zähler sind nicht immer leicht zu finden – da heißt es suchen, nachfragen, sich durchfragen. Das macht mir persönlich richtig Spaß!

Was macht dir an deinem Beruf am meisten Spaß – und worauf bist du besonders stolz? 

Sandra Lobner Am meisten schätze ich die Abwechslung in meinem Beruf und die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten. Kein Tag ist wie der andere: Ich bin ständig unterwegs, komme mit ganz unterschiedlichen Menschen in Kontakt – von Privatkunden über Hausmeister bis zu Geschäftskunden – und stelle mich immer wieder neuen Herausforderungen. Das macht den Job spannend, lebendig und langfristig interessant. Ich bin überzeugt: Auch in 50 Jahren wird dieser Beruf nicht langweilig. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich zu den ersten drei festangestellten Zählerableserinnen bei der ovag Netz GmbH gehört habe und den Aufbau unseres Sachgebiets von Anfang an mitgestalten konnte. Es ist ein tolles Gefühl, eigene Ideen einzubringen und mitzuerleben, wie sich daraus etwas entwickelt. Außerdem habe ich inzwischen fünf neue Kolleginnen und Kollegen mit eingearbeitet – das macht mich stolz und zeigt mir, dass mein Wissen und meine Erfahrung im Team geschätzt werden.

Warum hast du dich für einen Job bei der OVAG-Gruppe entschieden? 

Sandra Lobner Was mich von Anfang an überzeugt hat, ist die Kombination aus Flexibilität und Sinnhaftigkeit. Die Gleitzeit gibt mir viel Freiheit bei der Planung meines Arbeitstags – das ist in einem so dynamischen Job extrem wertvoll. Gleichzeitig schätze ich es sehr, dass die OVAG-Gruppe ein regionales, kommunales Unternehmen ist, das seine Gewinne in die Region zurückfließen lässt. Das fühlt sich richtig an – weil ich weiß, dass meine Arbeit nicht nur mir, sondern auch der Gemeinschaft zugutekommt.

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